Steuer- und Anzeigegerät für Regenwasseranlagen Mit LCD-Grafikanzeige
Allgemeine Funktionen:
Funktionen bei Kompaktmodul:
Funktionen bei Direkteinspeisung in die Zisterne:
Das mikroprozessorgesteuerte Gerät wird im spritzwassergeschützten Wandgehäuse (IP54) geliefert.
Der im Lieferumfang des Gerätes enthaltene Kapazitiv- oder Drucksensor ermittelt kontinuierlich den Füllstand in der Zisterne. Mit diesen Daten werden die Funktionen Füllstandsanzeige und Dank der präzisen Füllstandsmessung eine millimetergenaue Umschaltung auf Trinkwasserbetrieb gesteuert.
Eventuelle Störungen der Regenwasser-Nutzungsanlage werden durch blinkende LED und durch einen quittierbaren Piepser signalisiert. Die genaue Fehlerursache kann an der Füllstandsanzeige abgelesen werden. Das Gerät verfügt über ein eingebautes Testprogramm mit dessen Hilfe die am Gerät angeschlossenen Anlagen-Bestandteile überprüft werden können. Die Funktionsanpassung des Gerätes an Anlagenerfordernisse ist ebenfalls möglich.
Das Gerät ist sowohl für die Steuerung von Kompaktmodulen als auch für Direkteinspeisung in die Zisterne geeignet.
Kompaktmodule: Das Gerät steuert in der Regel das Umschaltventil an, welches die Saugleitung der Pumpe zwischen Zisterne und Vorratsbehälter füllstandsabhängig umschaltet. Die Förderpumpe wird in diesem Fall über einen Schaltautomaten direkt an das Stromnetz angeschlossen und vom Gerät unmittelbar nicht gesteuert. Der Pumpenstrom wird jedoch erfasst und damit werden folgende Funktionen ermöglicht:
Direkteinspeisung in die Zisterne:
Die TW-Nachspeisung ist aus Sicherheitsgründen zeitbegrenzt (deaktivierbar).
Technische Daten
Messprinzip:
Kapazitiv. VCS-2 Aus dem Innenleiter des Sensors und aus dem Wasser wird ein Kondensator gebildet Es bewirkt eine entsprechende Änderung der Kapazität zwischen der Ader des Messkabels als eine und das Wasser als zweite Elektrode, die mit der Wassersäule proportional ist. Diese Kapazitätsänderung wird in 4-20 mA Signal umgewandelt.
Abmessungen der Elektronikgehäuse: B31 x H53 x T14mm, Schutzart: IP 68
Mindestbehälterhöhe: 30% der Messkabellänge
Messkabellänge je nach Ausführung 2200 bis 4200 mm 2-adrig, Isolation aus PE
Druckmessung. VPS-1 Auf den über dem Behälterboden hängenden Drucksensor übt die darüber stehende Wassersäule einen füllstandsproportionalen Druck. Die Änderung eines druckempfindlichen Widerstandes wird ausgewertet und in 4-20 mA Signal umgewandelt.
Messbereich: 0-2,0 bzw. 0-5,0 m
Verbindungskabel: Koax, Außenmantel ø 5,5mm. Standardlänge 15m, andere Längen bis 100 m lieferbar.
Polarität: „+“ = Innenleiter, „-“ = Abschirmung.
Stecker: F-SAT 5 mm
Magnetventil VRV-1 (für Direkteinspeisung)
Abmess.: B80 x H140 x T40 mm Schutzklasse II., IP 65
Nenndurchfluss bei 4 bar Vordruck, freier Auslauf: 25 l/Min.
Einlauf: ¾" Überwurfmutter, Auslauf: ø 10 mm Tülle. Anschlusskabel 5 m, an der Spule vergossen.
Elektrische Anschlusswerte:
230 V 32 mA, stromlos geschlossen.
Steuergerät VRC-6WX
Abmessungen: B120 x H80 x T55 mm
Kabellänge bei Anschluss über Zwischenstecker 1,75 m, auch direkt an Klemmen anschließbar.
Spannung 230 V 50, 60 Hz.
Stromaufnahme betriebsbereit: ca. 10 mA
Anzahl Eingänge: 1 Konduktivsensor
Anzahl der ansteuerbaren Ausgänge:
3 Relais 1 x 8A Schließer-, 2 x 3A (1 mit Wechselkontakt)
1 Akustische und optische Signalisierung
Max. Anschlussleistung: 1500 W
Absicherung der Förderpumpe:
Feinsicherung 250V T 5A
Gewicht: ca. 750 g Schutzart: IP 54
Die komplette Elektronikplatine mit Anschlussklemmen (91x69 mm) ist im Gehäusedeckel untergebracht und kann hinter einer beliebigen Frontplatte oder in einem anderen Gehäuse montiert werden.
Änderungen im Sinne der technischen Weiterentwicklung sind vorbehalten.